Wartauer Seegal Bier
…ein Bier mit Klasse
Die Entstehungsgeschichte:
Schon seit längerer Zeit hatte Hansueli Senn den Gedanken, eigenes Bier herzustellen. Im Herbst 2010 ergab sich dann für ihn, Jakob Allenspach und Hans Eggenberger die Möglichkeit, einen Braukurs zu besuchen. Dabei konnten die Teilnehmer unter der Anleitung eines erfahrenen Brauers mithelfen, selber Bier zu brauen. Schon während des Kurses reifte der Gedanke, auch selber Bier zu produzieren. Diese Idee hatte vermutlich jeder Kursbesucher während dieses Tages ab und zu im Kopf. Bei den meisten Teilnehmern verflog sie jedoch spätestens dann, als der Kursleiter sich über den Aufwand, die Arbeit und die entstehenden Kosten äusserte. Nicht so bei uns. Mit der festen Absicht, unser Vorhaben in die Tat umzusetzen, informierten wir uns über jedes Detail, holten die nötigen Informationen ein und begannen, uns mit der nötigen Ausrüstung auszustatten.
Der erste Brauvorgang
Im Dezember 2010 war es dann soweit. Unsere provisorische Infrastruktur stand, so dass wir mit dem ersten eigenen Brauvorgang starten konnten. In einer eiskalten Garage, nur mit dem theoretischen Wissen und viel Motivation ausgestattet, begannen wir mit dem ersten Sud. Es zeigte sich schnell, dass die Theorie und die Praxis nicht dasselbe waren. Es stellten sich laufend Fragen, welche keiner von uns beantworten konnte. Es galt somit, „probieren geht über studieren….“
Nach rund 8 Stunden mühseliger Arbeit in eisiger Kälte gelang es uns dennoch, den ersten Sud in ein Fass abzufüllen. Nun hiess es warten und hoffen. Nach rund 2 Wochen Garzeit im Fass füllten wir das Bier in Flaschen ab. Auch diese Arbeit erwies sich als überaus schwierig, denn es gibt verschiedene Handgriffe und Feinheiten, welcher man mächtig sein muss, um einigermassen zeitgerecht und richtig den Abfüllvorgang durchführen zu können. Auch für diese Arbeit wendeten wir deutlich mehr Zeit auf, als vorausberechnet. Nach weiteren vier Wochen Flaschengärung kam der lang ersehnte Moment. Wir konnten unser erstes eigenes Bier, ein „Kölsch“ probieren. Die Freude war riesig, als wir nach dem ersten Schluck bestätigen konnten, dass das Bier hervorragend schmeckte und auch unseren Familienangehörigen und Freunden ausgezeichnet mundete.